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TV-Empfang
Team baut ein Puzzle zusammen

Die Unterschiede zwischen den heutigen TV-Übertragungssystemen können viele Endverbraucher verwirren. Die digitale Übertragung, kurz: DVB (Digital Video Broadcasting) wird nach Ihrer Empfangsart in drei Formen unterteilt:

  • Kabel / Cable (DVB-C)
  • Satellit / Satellite (DVB-S)
  • Antenne / Terrestrial (DVB-T)

 

Mit nachfolgenden Informationen möchten wir Ihnen helfen, herauszufinden, welches Übertragungsverfahren das beste für Ihre Situation ist.

 

DVB-C

Kabel-Empfang

Für digitales Kabelfernsehen haben Sie die Wahl zwischen den Anbietern Kabel Deutschland, Unitymedia, Kabel BW und Tele Columbus. Über DVB-C können Sie bis zu 250 Sender empfangen, wobei die Bildqualität meistens der Standardauflösung SDTV (Standard-Definition Television) entspricht. Einige HDTV-Sender (High-Definition Television) strahlen die

Anbieter jedoch ebenfalls aus.
Der Vorteil des digitalen Kabelempfangs liegt vor allem in den geringeren Anschaffungskosten. Nachteil ist eine monatliche Gebührenbelastung.

Ausstattung:Ein sogenannter DVB-C-Tuner ist für den Empfang der Kabelsender notwendig. Diese Tuner sind in neueren Fernsehern oft ab Werk eingebaut oder können als externe Geräte nachgekauft werden.

 

Vorteile:

  • niedrige Anschaffungskosten
  • Empfang von hochauflösenden TV-Programmen (HDTV)
  • Empfangsgerät häufig bereits im Flachbildschirm eingebaut

 

Nachteile:

  • verhältnismäßig hohe monatliche Gebühren
  • ein Empfangsgerät (Set-Top-Box), sofern nicht integriert, pro Fernseher nötig

 

 

DVB-S

Satelliten-Empfang

Frau schließt Satellit anMittels Satellitenschüssel empfangen Sie über diesen Anschluss mehrere hundert Sender – mit geeignetem Empfangsgerät auch in HD-Qualität. EUTELSAT und ASTRA sind die verbreitetsten deutschen Satelliten, über die Sie ca. 500 Programme (TV und Radio) empfangen können. DVB-S wird umgangssprachlich oft als SAT-Anlage bezeichnet.

Ausstattung:
Für den Empfang von Satelliten-TV ist die Installation eines SAT-Spiegels (Parabolantenne) nötig. Diese Satellitenschüssel wird auf dem Dach oder an der Hauswand montiert und ist mit einem Empfänger (LNB) ausgestattet. Jedes angeschlossene TV-Gerät benötigt außerdem ein Empfangsgerät. In neueren Apparaten ist dieser DVB-S-Tuner häufig bereits eingebaut.

 

Vorteile:

  • breites Spektrum an Sendern
  • keine monatlichen Gebühren (vgl. DVB-C)
  • Empfang von hochauflösenden TV-Programmen (HDTV)

 

Nachteile:

  • umständliche / teurere Anschaffung als DVB-C
  • ein Empfangsgerät (DVB-S-Tuner), sofern nicht integriert, pro Fernseher nötig
  • Wetter kann Empfangsqualität beeinflussen (“grieselndes” Bild bei Schnee, starkem Regen oder Gewitter)

 

 

DVB-T

Antennenempfang

“Überall-Fernsehen” ist ein Begriff, den man häufig für das DVB-T-Empfangssystem findet. Mit einem TV-Gerät und entsprechendem Empfangsmodul ist es nahezu überall möglich, eine gewisse Auswahl an Fernsehsendern zu empfangen, z.B. auf Campingplätzen oder während langer Autofahrten. Für einen niedrigen Anschaffungspreis empfängt man mit DVB-T eine verhältnismäßig kleine Menge an TV-Kanälen in regulärer, digitaler Qualität – HDTV ist zur Zeit noch nicht möglich.

Ausstattung:
Sie benötigen pro Empfangsgerät einen DVB-T-Tuner, welcher in neueren Fernsehgeräten oft bereits integriert ist. Für den Empfang des Signals brauchen Sie eine Antenne, welche je nach Signalstärke auf dem Dach oder in der Nähe des TV-Geräts anzubringen ist.

 

Vorteile:

  • keine monatlichen Gebühren (vgl. DVB-C)
  • Fernsehen fast überall möglich
  • Anschaffungskosten heute relativ gering

 

Nachteile:

  • kein HDTV
  • geringere Programmauswahl als bei DVB-C und DVB-S
  • Anschaffung je eines Empfangsgerätes pro Fernseher nötig, sofern nicht vorinstalliert